Gedanken über Fermentiertes Gemüse…oder die Welt

Hallo ihr lieben Selbermacher und Gemüse-Fans.

Heute wage ich mal ein Vorwort in Sachen „fermentiertes Gemüse“, bzw. „milchsauer eingelegt“.

Denn Viele unter euch werden sich fragen:

„Warum die ganze Arbeit machen? Es gibt selbst im tiefsten Winter genug Angebote im Supermarkt,
um meinen Bedarf an Vitaminen und Nährstoffen zu decken!“

Tja….wo fange ich an?
Bei Captain Cook?
Jou…denn dieses schlaue Kerlchen hat vor ca. 250 Jahren schon entdeckt, dass seine Crew durch die Versorgung
mit Sauerkraut auf ihren Seereisen nicht an Skorbut (VitaminC-Mangel) verstorben ist.
Das Fermentieren von Gemüse haben wohl schon lange davor die Asiaten für sich entdeckt.
Die deutschen Matrosen der Hanse brachte dem Volk dadurch weltweit den Spitznamen „Krauts“ ein.

Ich möchte hier auch weiterhin keine wissenschaftlichen Studien verbreiten.

1) bin ich keine Wissenschaftlerin und plappere lediglich nach,
was ich mir als Wissen angeeignet habe.

2) wir wollen zwar die Hintergründe verstehen,
aber im Vordergrund steht doch nunmal:

MACHEN…..was uns guttut !

Dennoch werde ich euch mal meine eigenen Beweggründe schildern, warum ich mir soviel Arbeit und Gedanken mache.
Wo kommt das Obst/Gemüse her, das wir vor Allem im Winter verzehren?
Aus dem warmen Ausland…..aus Treibhäusern…..wie viel Energie wird dafür verschwendet? Welche weiten Transportwege haben die armen Früchtchen hinter sich?

Sind sie vielleicht doch genmanipuliert und flutschen durch EU-Kontrollen?
Inklusive chemische Insektenbekämpfungsmittel, Haltbarmacher, Wachse, Antibiotika?

Haben evtl. Kinder unsere Nahrung ernten müssen?

Wieviel CO2-Ausstoss kostet 1 kg Erdbeeren im Dezember?

Müssen wir denn unbedingt „frische“ Erdbeeren zu Weihnachten verspeisen?

Und vor allem die Frage:

WAS ist denn da überhaupt noch drin an Vitaminen, Vitalstoffen?

Da kannst du ja gleich ein Röhrchen Multivitamin-Tabletten lutschen und Tapetenkleister schlucken.
Der Effekt wäre ungefähr der gleiche….würg…

Ein anderer Gedanke…

Was passiert denn, wenn man uns den Energie-Hahn abdreht?
Tja…blöd gelaufen!
Supermarkt geschlossen.
Anlieferung nicht möglich, Kühlkette ebenfalls nicht.

Regale leer!

Grausiger Gedanke, was?

Wir sind ganz schön abhängig geworden, oder?
Was machen wir zu Hause ohne Strom? Däumchendrehen und Verhungern!

Na ja…vorher können wir ja noch ein paar restliche Teelichter anzünden und einen verstaubten „Konsalik“ lesen!
Bin ich ein Verschwörungsfanatiker? Ein „Weltuntergangs-Seher“? Ein „3. Weltkriegs-Angsthase“?
Nö!
Oder vielleicht doch eine Mischung aus Allem?
Oder einfach nur „aufgewacht“ ?
Ich jedenfalls habe beschlossen,meine Familie und mich ein Stück weit unabhängig zu machen, das kann ja auch
in Friedenszeiten nicht schaden.
Und ich habe verdammt noch mal die Macht, zu entscheiden, was wir unserem Körper zufügen und der geschundenen „Mutter Erde“ antun oder eben nicht!

Jetzt noch ein paar Worte zu den Vorzügen des fermentierten Gemüses…..

Gärung durch Milchsäurebakterien

Die Bakterien wie Lactobacillus plantarum undLeuconostoc mesenteroides sind“Schuld“. Die Milchsäurebakterien fangen an, die Kohlenhydrate aus dem Gemüse zu verstoffwechseln. Sie ziehen die einfachen Zucker heraus und hinterlassen Milchsäure und Essig­säure. Die Abfallprodukte der Mikroben lagern sich an, das Gemüse wird sauer.

Schädliche Bakterien sterben ab

Die Bakterien konservieren das Gemüse, indem sie den pH-Wert senken.  Denn – und das ist der Clou an der Fermentierung – in einem sauren Milieu sterben andere Mikroorganismen ab, die das Gemüse sonst mit der Zeit verderben würden.
Bakterien, die Lebensmittelvergiftungen hervorrufen, können ab einem pH-Wert von 4,5 nicht mehr wachsen.
Auf Sauerkraut beispielsweise, das einen Wert von 3,9 hat, können sich nur noch Schimmelpilze und Hefen ansiedeln. Doch dem kann man vorbeugen, indem man das Gemüse zum Fermentieren luftdicht und unter einer Salzlake verschließt – und damit den Pilzen den Sauerstoff entzieht.

Milchsäuregärung macht Gemüse haltbar, bewahrt Vitamine und verleiht ein besonderes Aroma. Aber welche Folgen haben die lebenden Bakterien, die wir mit jedem Bissen essen, auf unsere Gesundheit?

Warum gilt fermentiertes Gemüse als gesund?

Der Verzehr von guten Mikroorganismen – den sogenannten Probiotika (griechisch: für das Leben) bewirkt Folgendes: Bestimm­te Darmenzyme mit krebsabwehrender Wirkung nehmen deutlich zu.
Das Immunsystem wird gestärkt und Allergien wird vorgebeugt.

Und HIER kannst du sehen, wie es aussehen kann…und wie du es ganz einfach selber herstellen kannst!

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